Die Sternwarte

Die ersten astronomischen Aktivitäten wurden mit transportablen Geräten am Standort in Leißling und später in Langendorf b.Weißenfels durchgeführt. In Langendorf wurde ab 1995 der 150/2670 Zeiß A Refraktor in einer rollbaren Fernrohrhütte im Garten des Wohnhauses aufgestellt. Später, mit Bau unseres Eigenheimes, ist diese Fernrohranlage wieder abgerissen, das Refraktorobjektiv verkauft und die astronomischen Aktivitäten reduziert worden. Ab dem Jahr 2000 ist am neuen Standort die jetzige Anlage Stück für Stück entstanden. Immerhin sind bis zum jetzigen Zeitpunkt rund 20 Jahre Bauaktivitäten vergangen. Diese recht lange Zeitspanne liegt vor allem daran, dass die Sternwarte in Eigenleistung und in meiner Freizeit gebaut worden ist. Zur Zeit werden zwei Standorte verwendet, die Balkonplattform zur Sonnenbeobachtung mit dem 225mm Unigraph und die Rolldachsternwarte auf dem Carport für den 408mm Newton. Im Zuge der Renovierung des selbsttragenden Westbalkons wurde dieser in der Tiefe um 1,2m verbreitert. Damit konnte die Teleskopsäule so aufgestellt werden, dass der Himmel von Ost nach West beobachtbar wurde. Als Schutzbau dient ein rollbarer Container, welcher mit Alublech verkleidet ist. Insbesondere zur Sonnenbeobachtung hat dieser Standort Vorteile, weil sich das Objektiv etwa 5m über dem Boden befindet. In einem Kraftakt Innerhalb eines Jahres (von August 2020-August2021) wurden die Baumaßnahmen abgeschlossen, ohne fremde Eigenleistung außer ab und zu die Hilfestellung meiner Frau!
In der Carportsternwarte steht der 408mm Newton. Auch dieser Standort wurde nachträglich angebaut. Ursprünglich war dies der Standort des Originalunigraph. Jetzt werkelt der 408mm Newton, in einem sehr stabilen Carbontubus an der Planeten- und Mondbeobachtung.

Die Balkonplattform

Rolldachsternwarte auf dem Carport